In diesem Sommer balancieren Sie im “Museum de Schat van Simpelveld” am Rand von Traum und Wirklichkeit.
Im 19. Jahrhundert reiste der Deutsche Arzt Philipp Franz von Siebold im Auftrag der Niederlande in das geheimnisumwobene und unbekannte Japan. Begeistert sammelte er dort alles, was ihm von Belang erschien; von einheimischen Pflanzenarten bis zu Haushaltsgeräten. Seine Sammlung ist mittlerweile weltberühmt.
Das „Museum de Schat van Simpelveld” bietet Ihnen die Möglichkeit, sich in die Traumwelt dieses Arztes aus dem 19. Jahrhunderts hineinnehmen zu lassen. Das ist genau das, was die Russischen Künstler Marta Volkova und Slava Shevelenko getan haben. Sie kamen 1991 aus St. Petersburg in die Niederlande und bauten sich, so wie Siebold, ein neues Leben auf in einem anderen Land. Sie stellten sich vor, welche Träume Siebold wohl hatte und ließen diese Träume auf großen Wandteppichen zum Leben kommen. Die Schriftstellerin Marente de Moor hat zu jedem Wandteppich eine Traumdeutung verfasst. Diese literarische Vertiefung führt zum Nachdenken über Themen wie: Selbstaufopferung, inklusive Gesellschaft und unseren Umgang mit anderen, uns fremden Kulturen und mit der Schöpfung.
Die Ausstellung „Siebolds Träume“ ist vom 1. Juni – 1. Oktober 2023 im „Museum de Schat van Simpelveld“ zu sehen. Neben der Ausstellung im „Museum de Schat van Simpelveld“ sind auch Präsentationen aus dieser Serie im „Museum De Lakenhal“ und im „Japanmuseum SieboldHuis“ vom 1. Juni – 24. September 2023.
